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DBK: Christen dürfen in Asylbewerberheimen nicht bedrängt werden

18. Februar 2016 in Deutschland, 20 Lesermeinungen
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Katholische Kirche verstärkt Flüchtlingsarbeit - Christen setzten sich «mit Entschiedenheit für die Anliegen der Flüchtlinge und Asylsuchenden ein» - Marx weist AfD-Kritik zurück


Schöntal (kath.net/KNA) Die katholischen deutschen Bischöfe haben Leitsätze für die kirchliche Flüchtlingsarbeit verabschiedet. Das bisherige Engagement soll fortgesetzt und ausgeweitet werden. Christen setzten sich «mit Entschiedenheit für die Anliegen der Flüchtlinge und Asylsuchenden ein», heißt es in dem Papier. Es wurde am Donnerstag zum Ende der Frühjahrsvollversammlung im baden-württembergischen Schöntal verabschiedet. Die Kirche habe aber zugleich «immer auch das Wohl der gesamten Gesellschaft und insbesondere die Bedürfnisse der benachteiligten Menschen in unserem Land im Blick».

Diese Fürsorge entspricht nach den Worten der Bischöfe dem Selbstverständnis der Kirche. Erfahrungen von Flucht und Heimatlosigkeit durchzögen schon die Texte der Bibel. Dagegen seien Fremdenfeindlichkeit und Rassismus mit dem christlichen Menschenbild unvereinbar. Die Kirche beruft sich bei ihrem Eintreten «für eine lebendige Kultur der Aufnahme und der Solidarität» auch auf Papst Franziskus. Ängste und Befürchtungen gegenüber Flüchtlingen sollten in Gesprächen aufgegriffen und überwunden werden.


Das Dokument empfiehlt Begegnungen von Mensch zu Mensch. Die Bischöfe unterstreichen, die Würde jedes Einzelnen müsse unabhängig von Herkunft und Stand, Religion und Weltanschauung, Geschlecht und sexueller Orientierung bewahrt bleiben. Als entscheidende Voraussetzung für eine Integration bezeichnen die Bischöfe das Erlernen der deutschen Sprache. In Asylbewerberheimen dürften Christen wegen ihres Glaubens weder ausgegrenzt noch bedrängt werden. Zudem wollen die Bischöfe sich dafür einsetzen, «dass das christliche Leben im Mittleren Osten eine Zukunft hat» und es ein Recht auf Rückkehr gebe.

In dem Papier gehen die Bischöfe ferner auf konkrete Schritte kirchennaher Institutionen ein, etwa den Wohnungsbau, die medizinische und psychotherapeutische Versorgung Asylsuchender sowie die Unterstützung unbegleiteter Minderjähriger und allein reisender Frauen. Intensivieren wollen die Bischöfe den Dialog mit Muslimen und Juden. Sie schlagen dazu auch gemeinsame Projekte zur Unterstützung von Flüchtlingen vor.

Der Bischofskonferenz-Vorsitzende Kardinal Reinhard Marx ging vor Journalisten auch auf Kritik der Vorsitzenden der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD), Frauke Petry, ein. Sie hatte die Position der Kirche als verlogen bezeichnet und gesagt, die Bischöfe kümmerten sich zu wenig um Hilferufe ihrer christlichen Mitbrüder im Mittleren Osten und mehr um Muslime. Marx kann nach eigenem Bekunden «nicht erkennen», dass die Vorwürfe stimmten.

Auf Nachfrage betonte Marx Richtung AfD, es gehe darum, Probleme zu lösen, und nicht darum, Konflikte zu verschärfen und zu emotionalisieren. Prioritäten setzen bedeute, sich um die Situation der Menschen im syrischen Aleppo und die Bootsflüchtlinge im Mittelmeer zu kümmern. Es wäre ein Skandal, wenn weiterhin jede Woche Menschen ertrinken müssten. Bei der politischen Debatte müsse es darum gehen, «im Stil des Respekts miteinander zu reden». In seinen Äußerungen habe er bislang nie die AfD genannt, so Marx

Kardinal Marx bei DBK-Vollversammlung über Hilfe für Flüchtlinge und Migranten


Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz - Pressegespräch zum Studientag ´Kultur der Aufnahme und der Solidarität´


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Helena_WW 20. Februar 2016 
 

Leben die Kirchen persönlich erbrachte Nächstenliebe bei zB unbegleiteter Jugendliche betreuen vor?

Machen die Kirchen mit ihren bereits für andere Aufgaben gut entlohnten Kirchenmitarbeitern nächstenlieb und somit ehrenamtlich kostenlos ? Der Staat nimmt aus der Sozialkasse für die Betreuungkosten eines unbegleiteten Jugendlichen ca 60 000 Euro pro Jahr. Das erwirtschaftet eine fleißig und redlich arbeitende Arbeiterfamilie bei vollerwerb steuer/kirchensteuer zahlende nicht unbedingt für die ganze Familie zu versorgen, für die Ausbildung der Kinder zu sparen, Altersrücklagen zu bilden, etc.
Also leben Kirchen mit ihren gutsituierten Kirchenmitarbeitern, Moral predigenden Vorsitzenden Bedford Strohm und Marx persönlich geleistete christliche Nächstenliebe vor und entlasten den Sozialstaat aktiv bei z.B Betreuung unbegleiteter Jugendlicher ?


3
 
  19. Februar 2016 
 

Stimmt nicht ganz!

die Bischöfe kümmerten sich zu wenig um Hilferufe ihrer christlichen Mitbrüder im Mittleren Osten und mehr um Muslime.

Nee, sie kümmern sich gar nicht!
Wissen die denn nicht was im Koran steht, wie mit Christen und Juden zu verfahren ist??


4
 
 Krisi 19. Februar 2016 
 

Wenn sich ein Mensch selbst zu Gott erhöht, ist dieser Mensch ernsthaft niemals ein Jünger Christi!


3
 
 Helena_WW 19. Februar 2016 
 

@wedleberg : die Äußerungen von Marx/Woelki sind in der Tat merkwürdig

"Der Wohlstand ist vorbei", Marx; "wir brauchen Zuwanderung in die Sozialsysteme", Woelki)"
Das wirkt auf mich wie Sozialismus propagieren, klingt so wie die SED-Bonzen der ehem. DDR mit heuchlerischem wegen dem "Weltfrieden" die Bürger ausgebeutet. Schon seit Jahren findet entgegen der christlichen Soziallehre eine Umverteilung des sozialen Solidargemeinschaftsguts von unten nach oben statt in D wo sich Geschäftemacher bereichern und Kleinbürgerliche verarmen. Auch aktuell wäre im Sinne der christlichen Soziallehre die Rolle von Geschäftemachern kritisch zu hinterfragen. Anders ist es nicht zu verstehen warum man ortsnahe Hilfe in Krisengebieten mörderisch vernachlässigt wird, anstatt durch Hilfsinvestitionen in unmittelbare Nachbarländer/KriegsfreieTeilgebiete Infrastruktur, soziale Marktwirtschaft,wirtschaftliche Kooperationen subsidiarisch aufzubauen wird die eigene soziale Marktwirtschaft und Sozialstaat demontiert. DKleinbürgerliche sind nicht wohlstandsübermäßtet wie Marx.


4
 
 wedlerg 19. Februar 2016 
 

Angepasste Staatskirche?

150 Jahre kirchliche Soziallehre werden in diesen Tagen einem mainstream-konformen Sozialismus simplizitärster Prägung geopfert ("Der Wohlstand ist vorbei", Marx; "wir brauchen Zuwanderung in die Sozialsysteme", Woelki). Es ist eine Schande, wie die Bischöfe argumentieren: jenseits kommunistischer Utopien - es soll keiner sagen, dass solche Argumente dem Frieden oder gar den Verfolgten dienen. Es ist eine Schande, dass sie vollkommen uninformiert auftreten (die Zahl der verfolgten Christen in Flüchltingsheimen interessiert K. Marx nicht; er kannte sie gar nicht; die dunklen Seiten der Migrationswelle werden einfach ausgeblendet) . Und es ist eine Schande, dass sie meinen, sie würden in Christie Namen auftreten - Christus hat weder die eigenen Gläubigen verspottet, enteignet noch sie gezwungen ihren Glauben einem Gutmenschen-Weltbild zu opfern. Von Gott ist praktisch nicht mehr die Rede, vom Evangelium nur noch, sofern es sozialisitisch uminterpretiert wird.


6
 
 Tonika 19. Februar 2016 
 

Vorwürfe stimmen und das weiß Marx.

"Die Bischöfe kümmerten sich zu wenig um Hilferufe ihrer christlichen Mitbrüder im Mittleren Osten und mehr um Muslime. Marx kann nach eigenem Bekunden «nicht erkennen», dass die Vorwürfe stimmten."

Um zu erkennen, dass die Vorwürfe stimmen müsste Marx aufhören verfolgte Christen zu ignorieren und anfangen sie wahrzunehmen. Außerdem entkräftet Marx diese Vorwürfe nicht wirklich, da er tief im Inneren weiß, dass sie stimmen. Verfolgte Christen selbst sagen, wie sehr es sie schmerzt, dass sie von den eigenen Glaubensbrüder im Westen in ihrer Not im Stich gelassen werden. Verkehrte Welt - bedrängte Christen NICHT zu BENACHTEILIGEN gilt schon als Bevorzugung und Muslime bei der Hilfe gegenüber Christen zu bevorzugen als Nächstenliebe.


11
 
 Helena_WW 19. Februar 2016 
 

Herr Söder CSU spricht mittlerweile von 350 000 abgelehnten Asylbewerbern

das sind also Personen die eben nicht mit Leib und Leben bedroht sind und waren obwohl es anderseits Millionen mit Leib und Leben bedrohte gibt. Was ist das denn für eine Einstellung wenn man zur eigenen materiellen Vorteilsnahme humanitäre Hilfsbereitschaft ausnützt und missbraucht ? Dies erfolgt egoistisch auf Kosten derer, die wirklich mit Leib und Leben bedroht sind, denen man die Ressourcen und Plätze wegnimmt. In den unmittelbaren Krisengebieten und aufnehmende Nachbarstaaten wie Jordanien und Libanon in Großflüchtlingslagern wurden durch skandalöses agieren von UN/UHCR mittels Saudia Arabien Steuerung +Europa die Unterstützung verschärft gekürzt. Geld für Schlepperreisen haben die mit Geld wohlversorgt in Nichtkriegsgebiet Syriens oder bei Verwandten in Libanon wohnenden, aber nicht die Armen, Schwachen, Kranken, Kinder im Krisenherd. 350 000 nicht Asylberechtigte entspricht ca 5,25 Milliarden Euro pro Jahr die zielorientiert in Krisengebieten Millionen Leben retten könnten.


6
 
 Cölestin 18. Februar 2016 

Dann sollen sie Christen sicher unterbringen!

Wenigstens werden jetzt mal die gemobbten christlichen Flüchtlinge erwähnt. Das ist aber noch zu wenig. Die Bischöfe sollen dafür sorgen, dass die Christen sicher untergebracht werden. Räumlichkeiten und finanzielle Mittel sind ja da. Bevor ein aktiver Schutz für unsere Glaubensgeschwister nicht bewerkstelligt wird, sind das vorerst nur Lippenbekenntnisse. Also ran an die Arbeit!


8
 
 Steve Acker 18. Februar 2016 
 

Bischöfe wollen keine Bevorzugung von Christen

lese ich grad auf Welt.de. Ich bin total bestürzt.
Christen sind besonderen Gefahren und Diskriminierungen ausgesetzt, daher brauchen sie auch besonderen Schutz.
Und die reiche deutsche Kirche sieht das nicht ein. Ich fass es nicht.


15
 
 Dismas 18. Februar 2016 

Kardinal Marx

schwankt in seinen Auslassungen und Erklärungen zwischen einem linientreuen Mainstream-Politiker oder dem Benehmen eines Konzernchefs- eben abgehoben...
Aber nicht wie ein christlicher Hirte! Europa wird (organisiert) vom Islam überrannt und er schwadroniert aus einer vermeintlich sicheren Warte.
Man bedenke, der Mann ist Kardinal der Hl.Römischen Kirche!!! In meinen Augen ein Skandal!!


15
 
 Helena_WW 18. Februar 2016 
 

@elisabeth53 : Gute Idee Marx sollte diese Räume Kindern und Frauen zu Verfügung stellen

und zwar auf Kirchenkosten ohne noch von der Solidargemeinschaft/Steuerzahler sich Vermietungskosten bezahlen zu lassen. Sein Bistum und er haben genug Einnahmen und sonst ist er mit seinem Gerede auch nicht glaubwürdig.


12
 
 Elisabeth53 18. Februar 2016 
 

nach den Worten von Kard. Marx

vieleicht kommen dann endlich auch die Taten .
über 300 Wohnplätze für die Flüchtlinge bei der Umwandlung der Einzelzimmer in die Doppelzimmer, voll möbliert meistens mit Bad stehen in den Exerzitien und in den Tagungshäuser des Erzbistums München mit Freising (Kardinal Wendel Haus in der Mandlstr, Schloss Fürstenried, Kardinal Döpfner Haus) zur Verfügung, die Meisten davon bis zu 8 Monate im Jahr unbenutzt stehen. Leider hat sich bis jetzt Kardnial Marx nicht entschieden, wenigstens ein von den genannnten Häusern wenigstens für Frauen und Kinder unter den Flüchtlingen zu öfnnen. Vieleicht neben großen Kirchenpolitik hört unser Kardinal auch einmal auf die Stimme der Leidenden? Dafür haben wir ein Gasthaus- eine Villa in Rom für rd 16 Mio Eur (inkl. Renovierung) Steigerung der Anzahl der Austritte aus der Kirche inklusive


10
 
 Helena_WW 18. Februar 2016 
 

@Kurti : bei Ihrem Link noch interessante kritische Info zu UHCR

http://www.kath-info.de/fluechtlinge.html
-verlorener Kontakt"ideaAnfrage:EndeSeptember an EKD/DBK,was sie gegen die Verfolgung von Christen in Flüchtlingsunterkünften in D zu tun nicht äußern. Begründung: Es fehle an Fakten"

-Diskriminierung christlicher Flüchtlinge:Wie beurteilen Sie die Arbeit des UN-Flüchtlingswerks UHNCR?
Sr. Hatune: Sehr kritisch. Ich nenne Ihnen ein Beispiel: Vor einiger Zeit sollten 10.000 verfolgte Christen aus den Flüchtlingslagern nach Europa kommen. Aber die UNO hat das verneint. Warum? Weil die UNHCR von Saudi-Arabien gesponsert wird und viele Verantwortliche vor Ort Muslime sind, die die nichtmuslimischen Minderheiten benachteiligen.
"
->http://www.kath.net/news/51409
Irak: Ordensfrau übt heftige Kritik am Westen
"Sr. Hatune Dogan hilft vor den IS-Terroristen geflohenen christlichen und jesidischen Frauen und Mädchen - "Unzählige Frauen und Mädchen entführt, missbraucht, brutal vergewaltigt und dann verkauft" - "Amerika und Westeuropa tun fast nichts"
"


15
 
 wedlerg 18. Februar 2016 
 

Kardinal Marx in der Pressekonferenz

Kardinal Marx wusste in der Pressekonferenz nicht, was "Inklusion" ist, hat aber danach wild drauflos schwadroniert, als man ihm erklärt hat, dass es um Behinderte an Regelschulen geht. Das zeigt mit, dass er offenbar wenig Sachkenntnis hat und die Realitäten nicht kennt. Das erklärt die völlig oberflächlichen Einlassungen zur Flüchtlingskrise. Wenn die katholische Kirche keine Information zur Lage von Christen in Flüchtlingslagern hat (danke Kurti für den link), ist eigentlich klar, welche Interessensgruppen die Richtung vorgeben.


12
 
 Krisi 18. Februar 2016 
 

OH NEIN.

Ja. Die Würde solle unabhängig von Religion und Weltanschauung bewahrt werden. Schießen denn nicht manche Weltanschauungen mit Kanonen auf Spatzen? Ist denn nicht die Wahrheit, dass Unschuldige, in dieser Welt unglaubich leiden müssen? Zeigt uns denn nicht das keuz die Wahrheit? Wo bleibt da meine Menschenwürde als Christin? Will ich überwacht, gefilmt, abgehört und beobachtet und zudem bedrängt werden? Soll ich mich um mein Leben und das meiner Familie bangen? Nein. Genauso wenig wie in unserem Land sich Christen aus verfolgten Ländern weiterhin unsicher fühlen sollten. Die Ungerechtigkeit nimmt über Hand!!!! Aber Lügen haben kurze Beine. Dass weiss ich so sicher wie das Amen in der Kirche!


7
 
 Cremarius 18. Februar 2016 

Die Verantwortung des guten Hirten für seine Herde

Schreibt der Apostel Paulus nicht, dass ein Christ jedem helfen solle, aber zunächst und zuvörderst seinen christlichen Brüdern und Schwestern?

Es war Papst Benedikt, der in einer Predigt einmal darauf hinwies, dass die öffentliche Sicherheit ein hohes Gut sei und diese unter allen Umständen gewährleistet werden müsse.

Wer des Abends die Messe besuche, der müsse dies tun können, ohne vorher und nachher um Leib und Leben fürchten zu müssen.

Wer des Abends in Köln mit der U-Bahn bzw. der Regionalbahn unterwegs ist, dem kommen diese Worte Vater Benedikts öfters in Erinnerung.

Das freimütige Sprechen, wie es bspw. im 2. Clemensbrief behandelt wird, sollte es auch geboten erscheinen lassen, die Schattenseiten mutig anzusprechen.

Wenn Hirten, die Verantwortung für ihre Herde tragen, sich in Traumwelten flüchten und "auf Politiker machen", müssen sie sich nicht wundern, wenn ihre Schafe sich andere "Hirten", ob der Wölfe, suchen...


17
 
  18. Februar 2016 
 

Verlorener Kontakt

Die Dinge sehen offensichtlich anders aus als Marx es zugeben will:
http://www.kath-info.de/fluechtlinge.html


11
 
 wedlerg 18. Februar 2016 
 

Leider Politik mit Bibel vermischt

"Eine lebendige Kultur der Aufnahme und der Solidarität sind keine biblischen Ziele". Das ist Sprache und Denkweise nahe an Sozialistischen Utopien. Es geht um christliche Nächstenliebe mit dem Fremden. Aber nicht um den Umbau des eigenen Hauses für jeden der kommt - egal ob guten Willens oder als Krimineller, dankbar oder undankbar.

"Ängste und Befürchtungen gegenüber Flüchtlingen sollten in Gesprächen aufgegriffen und überwunden werden." Das ist der fatalste Satz: denn hier wird suggeriert, die Ängste und Befürchtungen seien unbegründet. Dabei ist die Realität eine ganz andere: Der Bürger fühlt sich entmündigt, nicht mehr ernst-genommen, wehrlos und ausgeliefert. Längst hat der Staat die Kontrolle verloren: über Grenze, in der Kriminalitätsbekämpfung, in der inneren Sicherheit und in der Sicherung der Sozialsysteme. Die Kirche unterstützt nicht nur die Planlosigkeit, sondern die GRÜNE Utopie einer Multi-Kulti-Welt für alle, wissend dass Muslime multi-kulti gewaltsam auflösen.


20
 
 Helena_WW 18. Februar 2016 
 

Ich höre immer nur Fremdenfeindlichkeit, aber das christliche Menschenbild ist ein universelles

Zum christlichen Menschenbild gehört es das alle Menschen in Bezug auf die Gottesebenbildlichkeit Menschenwürde haben und alle alle entsprechend zu achten und zu respektieren haben, alle gleichwürdig, gleichwertig und gleichberechtigt sind. Als Christ hat man sich also gegen Menschenfeindlichkeit zu wenden in allen Fällen und überall dort wo Unrecht und Missstände vorliegen dies anzusprechen und zu beheben. Es ist richtig sich deutlich gegen Fremdenfeindlichkeit zu positionieren, aber das einseitig allein reicht nicht aus. Das wurde nämlich in erheblichen Umfang von manchen schon so aufgefasst das sonst alles erlaubt ist, das man ihnen nicht anhaben darf, sie hingegen sich alles erlauben können an Herabwürdigungen, Belästigungen, Ausbeuten/Ausnützen der Solidargemeinschaft, organisierte Kriminalität. Das hat sich über Jahre zu einer erheblichen Schieflage in der Gesellschaft entwickelt.


18
 
 antonius25 18. Februar 2016 
 

"[Petry] hatte die Position der Kirche als verlogen bezeichnet und gesagt, die Bischöfe kümmerten sich zu wenig um Hilferufe ihrer christlichen Mitbrüder im Mittleren Osten und mehr um Muslime. Marx kann nach eigenem Bekunden «nicht erkennen», dass die Vorwürfe stimmten."

Das ist ja genau das Problem, dass er es nicht erkennt.

"In seinen Äußerungen habe er bislang nie die AfD genannt, so Marx"

Das ist wiederum eine glatte Lüge. Denn an die Aussage von vor ca. 10 Tagen muss er sich noch erinnern:
http://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-merkel-grenzen-101.html


20
 

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